Über 20 Jahre psychologische Arbeit haben mich gelehrt, dass es sich lohnt, ganzheitlich zu denken. Körperliche Gesundheit, Lebensumstände und die geistige Haltung bilden die Rahmenbedingungen für psychisches Wohlbefinden. Ein wunderbarer Weg dorthin, der alle drei Aspekte vereint, ist zum Beispiel das Yoga. Für Männer, denen Yoga zu "weiblich" erscheint, könnte Chi Gong eine Alternative sein.

Yoga und seine Bedeutung für die Psyche

Über 20 Jahre psychologische Arbeit haben mich gelehrt, dass es sich lohnt, ganzheitlich zu denken. Psychotherapie ist gut und schön, doch ausserhalb der Sitzungen ist der Klient sehr stark auf sich selbst gestellt, auch wenn ich gern und intensiv begleite. Hier noch weitere Hilfen zu haben, die einen natürlich ganz individuell ansprechen müssen, ist eine große Entlastung. Wer einen Zugang zu Yoga hat, sollte ihn nutzen.

Für manche Menschen bietet Yoga einen guten Zugang erstmal zu mehr körperlicher Bewegung. Es ist Dehnung, Muskelanspannung, Atemübung und Kreislauftraining zugleich, ganz individuell machbar. Es macht den Körper wieder weich und elastisch. Doch damit nicht genug. Es fördert automatisch auch die Öffnung für eine positive geistige Haltung. Yoga ist nicht nur Gymnastik, sondern wird irgendwann zum Lebensstil. Yoga ist ein guter Zugang zur Idee der Ganzheitlichkeit.

Denn Yoga ist also viel mehr als Körperübungen. Mithilfe verschiedener Übungen werden bestimmte Organe massiert oder Meridiane stimuliert. Atemübungen versorgen den Organismus mit mehr Sauerstoff, entspannen den Körper, beruhigen und erfrischen den Geist. Yoga hat eine meditative Komponente, die ausserordentlich gut wirkt auf Menschen, die mit Unruhezuständen, Nervosität, Ängsten und Schlafproblemen zu tun haben. Es ist sozusagen die zunächst körperliche Herangehensweise in Ergänzung zur Psychotherapie. Wenn sich dann mit der Zeit auch die psychische Grundstimmung verbessert und ein Mensch sich geistig inspirieren läßt, kann dies insgesamt ein heilsamer Lebensstil sein.

Gute Erfahrungen konnte ich selbst auch mit der sog. “Wechselatmung” aus dem Yoga gemacht, die nach kurzer Übung ganz pragmatisch im Alltag dafür sorgt, zur Ruhe zu kommen. Sie ist ein kleines Ritual, das große Wirkung zeigt. Sie macht den Kopf von belastenden Gedanken frei und bringt ein Gefühl von Erfrischung. Wie gesagt, mit etwas Übung. Es gibt natürlich wie für fast alles entsprechende Videos im Internet. Derzeit mache ich erste Schritte ins Meridian-Yoga. Ich bin nach längerer Pause wieder etwas steif geworden und habe beschlossen, dass sich da etwas ändern muss. Wer mehr über den Einfluss von Yoga auf Meridiane bzw. die Organe, die den verschiedenen Meridianen zugeordnet sind (incl. Zähne), erfahren möchte, kann sich unter den Stichworten “Yoga und Meridiane”, “Yoga und Zähne”, “Zahnyoga” und natürlich viele andere Stichworte einfach mal in Utube umsehen.

Manchmal kriege ich eine Übung nicht hin, dann lasse ich mir von meiner Yoga-Lehrerin helfen. Das ist vor allem für Einsteiger wie mich sehr hilfreich und macht viel mehr Spaß. Ich verlasse mich dabei zum Beispiel gern auf Loredana von den YogaSouls in Offenbach.